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Banken & Versicherungen
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Sie fragen sich, welche aktuellen Vorgaben (EBA-Leitlinien, KWG, MaRisk, BAIT) für das Kreditinstitut relevant sind oder was eine Auslagerung im Sinne des AT 9 Tz. 1 MaRisk ist? Erfahrene Prüfer der Bankenaufsicht liefern Ihnen auf diese, sowie auf weitere Praxisfragen Antworten. Die aktualisierte 2. Auflage des Praktikerhandbuches „Auslagerungen und Dienstleister-Steuerung“ bietet wertvolle Einblicke in die Praxis über den Umgang mit sämtlichen Prozessschritten rund um das Thema interne Kontrollsysteme für den Auslagerungsbereich.Die dargestellten Inhalte befassen sich nicht nur mit Themen wie Risikoanalyse, Auslagerungsentscheidung und Überwachung der erbrachten Dienstleistung. Schnittpunkte zwischen den einzelnen Thematiken, sowie Schwerpunkte, die unter kritischer Aufsicht der Autor*innen standen, werden den Leser*innen verständlich vermittelt und mit entsprechendem Bildmaterial veranschaulicht. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich zudem mit den verschiedenen Ausprägungen des internen Kontrollsystems für den Auslagerungsbereich. Hierbei zeigen die Autor*innen, dass diese Anforderungen grundsätzlich auf jedes Auslagerungsverhältnis übertragbar sind, jedoch im Hinblick auf den Hintergrund der Angemessenheit zu beurteilen sind. Dieses Buch zeichnet sich durch einen lösungsorientierten Ansatz, wertvollen Praxisbeispielen, sowie die langjährige Erfahrung von renommierten Prüfern der Bankenaufsicht aus. Für einen besseren Einblick in die Inhalte des Buches folgen einige Zitate: "Die MaRisk fordern den Aufbau Interner Kontrollverfahren, welche sich wiederum aus dem Internen Kontrollsystem und der Internen Revision zusammensetzen […]. Die Aufgabe des Internen Kontrollsystems ist de facto die Kontrolle der eingerichteten Prozesse und Überwachungsaufgaben. Die Kontrollen dienen mithin dem Ziel, Fehler, Schwachstellen und Mängel im Prozess transparent zu machen und dem Management die Möglichkeit zu bieten, korrigierend einzugreifen. Hingegen sollten die Aufgaben der Internen Revision sich darauf konzentrieren, zu beurteilen, ob das eingerichtete Interne Kontrollsystem funktionsfähig ist. Losgelöst von der idealtypischen Aufgabenverteilung ist in der Praxis häufig festzustellen, dass die eigentlich im Internen Kontrollsystem zu erwartenden Kontrollhandlungen durch die Interne Revision wahrgenommen werden.""Die grundsätzliche Aufgabe der Risikoinventur ist die Feststellung der Wesentlichkeit von einzelnen Risikoarten im Sinne der Vorgaben des AT 2.2 der MaRisk. Die MaRisk erwarten grundsätzlich, dass sowohl Adress-, Marktpreisund Liquiditätsrisiken als auch die operationellen Risiken als wesentlich eingestuft werden […]. Auslagerungen werden über den Weg der Risikoanalyse in die gesamheitliche Risikoinventur bzw. das Gesamtrisikoprofil einbezogen.""Das Institut hat im Rahmen der Risikoinventur jährlich zu prüfen, welche Risiken die Vermögenslage wesentlich beeinträchtigen können. Auch Risiken aus einer Auslagerung sind im Rahmen der Risikoinventur zu erfassen. Insofern bietet es sich an, den Zeitpunkt der jährlichen Überprüfung der Risikoanalysen mit dem Risikomanagement abzustimmen, damit neue Erkenntnisse im Auslagerungsmanagement in der aktuellen Risikoinventur berücksichtigt werden können.""Für die Risikoanalyse gilt das Proportionalprinzip. Daher orientiert sich die Intensität der Analyse an Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der ausgelagerten Aktivitäten und Prozesse. Bei Auslagerungen von erheblicher Tragweite muss zudem intensiv geprüft werden, ob und wie eine Einbeziehung in das Risikomanagement sichergestellt werden kann."
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Häufig wiederkehrende Schwachstellen werden anhand von realen und anonymisierten Fallstudien zu den MaRisk anhand von Anwendungsbeispielen erläutert. Mit praxisbezogenen Beispiele und Fallkonstellationen zeigen die beiden sehr erfahrenen Prüfungsleiter der Bankenaufsicht in diesem Buch auf, dass es kein Schwarz-Weiß-Denken gibt, sondern es sich tatsächlich um die Anwendung der doppelten Proportionalität handelt. Dabei kommt es nicht nur allein auf die Größe, sondern auch auf die Art, den Umfang und den Risikogehalt der betriebenen Geschäfte an. Die dargestellten Inhalte gehen weit über reine Check-Listen hinaus. Sie liefern vielmehr die wesentlichen Kontrollpunkte für die anstehenden institutsinternen Überprüfungen. Im Fokus stehen nicht nur die klassischen Schlagwort-Themen wie Risikotragfähigkeit und Qualität der Kreditprozesse sondern vor allem die Schnittstellen zwischen den einzelnen Prozessen des Risikomanagement und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen, so dass insbesondere Themen wie Risikoinventur, Strategien, Neu-Produkte-Prozesse, Auslagerungen und das Berichtswesen ausführlich im Hinblick auf ein erfolgreiches Risikomanagement behandelt werden.Die heutigen Entscheidungsträger sehen sich einer steigenden Vielzahl von Anforderungen und Vorgaben seitens der Bankenaufsicht ausgesetzt. So lautet die entscheidende Frage: Was ist für mein Haus relevant und wie muss ich das Risikomanagement bei mir im Institut aufsetzen, damit es auch die Aufsicht als angemessen einstuft?Bei der Beantwortung dieser Frage hilft es, sich zunächst mit dem eigenen Vorgehen intensiv auseinander zu setzen und sich kritisch zu hinterfragen. Genau diesen Weg wollen die Autoren dieses Werkes mit ihren Lesern gehen und aufzeigen, dass die Einhaltung der qualitativen Normen der Aufsicht – die Mindestanforderungen an das Risikomanagement – einen Selbstzweck und einen Mehrwert für das Institut liefert. Die Inhalte des Werkes beziehen sich vorrangig auf die derzeit gültigen Anforderungen im Risikomanagement, zeigen jedoch sich abzeichnende Entwicklungen für die anstehende MaRisk-Novelle mit auf und unterstützen damit das Monitoring in den Instituten.Erleben Sie das Buch "MaRisk: Prüfungsergebnisse aus Praxisfällen" an folgenden Zitaten: "Dem Dauerbrenner »Risikotragfähigkeit« – der Königsdisziplin des Risikomanagements – wird umfangreicher Raum im darauf folgenden Kapitel E eingeräumt. Es werden nicht nur die derzeitigen Baustellen im sog. Annex-Ansatz bei der Überprüfung der Risikotragfähigkeit umfassend aufbereitet, sondern zudem hilfreiche Unterstützung bei der zeitnah anstehenden Umsetzung der ökonomischen und normativen Perspektive der Überprüfung der Risikotragfähigkeit gewährt.""Unser Antritt ist es nicht, Ihnen Vorschriften mitzugeben oder die einzig mögliche Umsetzung aufzuzeigen. Vielmehr wollen wir die Sensibilität für bestimmte Themen der MaRisk erhöhen, sich wiederholende Schwachstellen aufzeigen und den Ansatz der Aufsicht zur Einstufung von prüfungsrelevanten Sachverhalten darstellen.""Ohne eine angemessene Bewertung der im Kreditgeschäft hereingenommenen Sicherheiten ist eine sachgerechte Einschätzung des Risikogehalts nicht möglich. In der Folge ist auch die Beurteilung der Risikotragfähigkeit des Instituts eingeschränkt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Quantifizierung der Adressenausfallrisiken auf nicht gerechtfertigten Sicherheitenwerten aufsetzt und hieraus ggf. eine Risikounterschätzung resultiert."